Florian Graf “Ticket Pagoda”, 2020. Foto: Charlotte Aeb
Florian Grafs künstlerische Werke erzeugen ein Wechselspiel zwischen Imagination, Tatsachen, Träumen und Ängsten von Menschen, die ein Haus, eine Stadt oder einen Planeten bewohnen. Sein Interesse gilt insbesondere der Beziehung zwischen Mensch und Architektur und der psychologischen oder emotionalen Wirkung von Räumen auf ihre Benutzer. Er hinterfragt sichtbare und unsichtbare Systeme, die das alltägliche Leben bestimmen, oder untersucht, wie intime und kollektive Gedankengebilde sich in gebauten Strukturen niederschlagen. Florian Graf schafft Orte, Skulpturen und Bilder, die durch ihre poetische Kraft bestechen und uns immer wieder aufs Neue herausfordern.
Florian Graf (* 1980 in Basel) studierte Architektur an der ETH Zürich und Bildende Kunst am Edinburgh College of Art. Nach Vollendung des Projektes “ETH House of Science” in Bamiyan (Afghanistan) war er Fulbright Fellow an der School of the Art Institute in Chicago. Seither ist Florian Graf durch Ausstellungen in Museen und Galerien und durch Kunstprojekte im öffentlichen Raum international präsent. Seine Arbeit wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Weitere Informationen
https://www.floriangraf.ch/de