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TU Wien, Architektur und Entwerfen, Karlsplatz 13/253.3, 1040 Wien

Pfann-Ohmann Preis 2024

 

Verleihung des Pfann-Ohmann Preises an Jelena Vorkapic “Orte Dazwischen”

 

Das Projekt „Orte dazwischen“ der Studierenden Jelena Vorkapic wurde von der Jury des diesjährigen Pfann-Ohmann Preises als beste Arbeit aus 25 nominierten Einreichungen gekürt. Die Arbeit entstand im Rahmen des Bachelorenwerfens „Lob des Gehens“ im Sommersemester 2024 und wurde von Franz Karner, Johanna Pils und Nott Caviezel betreut. Wir gratulieren herzlich zu dieser Auszeichnung!

Der Pilger wird über einen steinernen Weg geführt, die beleuchtete Wände bilden den schummrigen Korridor, während seine Augen die rechte Wand nach der ihm zugewiesenen Tür absuchen. Sobald er sie aufschließt, werden seine Füße von einem hölzernen Boden begrüßt,
seine Augen blicken nach vorne und sehen die Aussicht vom Hügel, klar durch das Abendlicht. Wenn er vom Bett aus auf die nicht vorhandene vierte Wand blickt, ist das Bild tiefer, die einzelne Elemente sind kleiner, besser zu erkennen. Er geht näher an das Fenster heran und bemerkt den Teppich auf dem Boden. Als er sich hinsetzt, gewinnen die Schichten des Bildes an Tiefe, weiten sich aus und vergrößern den Außenraum. Ohne aufzustehen, öffnet er die Tür und begibt sich nach draußen, wobei er sich an die angenehm unebene Steinmauer lehnt, während er den Teppich zurechtrückt, um sich draußen darauf zu setzen. Seine gebeugten Knie strecken sich schließlich aus, bis seine Füße auf den Kies stoßen, der sich von dort ausbreitet.
Er atmet tief ein und will sich einen Moment lang nicht bewegen.

 

Lobende Anerkennung an Chang Dang, Anne Klemm, Maja Leichtner “Giving the loggia back to the public”

Die Arbeit entstand im Rahmen des Masterenwerfens „A Room for the public“ im Sommersemester 2024 und wurde von Basma Abu-Naim und Wilfried Kuehn betreut. Wir gratulieren herzlich zu dieser lobenden Anerkennung!

With the Alte Pinakothek Leo von Klenze created the internationally pioneering prototype of a modern picture gallery in architectural history. But even further than the architectural inventions The Alte Pinakothek was inhabiting, it made its influence known on a social scale. The Alte Pinakothek opened its doors to the broad masses and made way for art, education and social interaction to blend within the different social classes. A loggia, which extended across the entire south side of the Pinakothek, was an integral architectonic element of the Alte Pinakothek and symbolizes the restructuring of the public sphere as a state object into a social one.