Ziel der Lehrveranstaltung
Sensibilisierung für ökologische Probleme – Thematisierung von Bauen in ökologischen Systemen – Thematisierung architektonischer Wechselwirkungen zwischen Stadt und Land, Raumkonzepten und Tragwerk, und Bauökologie in Verbindung mit einem konkreten, maßstabsbezogenen Thema. – Kennen lernen innovativer Technologien – Entwicklung nachhaltiger Architekturen – Weiterentwicklung einer auf die jeweiligen klimatischen Probleme reagierenden Architektur – Behandlung des interdisziplinären Themas im städtebaulichen Maßstab, im Objekt bezogenen Maßstab/ Detailmaßstab – Erlernen neuer Entwurfs- und Gestaltungskonzepte
Inhalt der Lehrveranstaltung
Der gebaute Raum ist das Umfeld in dem wir leben. Dieses Umfeld lebenswert zu gestalten, aber auch zu bewahren ist das Ziel unserer Bestrebungen. Waren es bislang technologische, materialtechnische und soziale Errungenschaften, die das Verhältnis von Mensch und Raum wesentlich beeinflusst haben, stehen wir nun an einem Wendepunkt, welcher ein nachhaltiges Bewusstsein in uns geschaffen hat.
BIOS- Das Bauen in ökologischen Systemen forciert unter anderem ein am Lebenszyklus orientiertes Planen, welches durch die Anwendung neuer Technologien und Systeme wechselweise beeinflusst ist. Im Aufgabenbereich der Architekten liegt es im Prozess von Konzept über Entwurf bis zur konkreten Ausführung den Bogen zwischen den Einzeldisziplinen zu spannen und ökonomische, ökologische und soziale Aspekte zusammen zu führen.
Als Architekten tragen wir gemeinsam mit dem Bausektor besondere Verantwortung: Wir wollen Zeichen setzen, indem wir alternative Konstruktionen und innovative Planungen entwerfen. Programmatisch fördern wir Raumplanungsprojekte, die einen respektvollen Umgang mit unserer Umwelt garantieren. Wir untermauern unsere Verpflichtung zum Klimaschutz durch Architekturkonzepte, die den Nachweis für sparsamen Umgang mit nicht erneuerbaren Ressourcen erbringen. Architekturentwürfe und -programme, die den CO2 Ausstoß vermindern helfen und die Biodiversität begünstigen. Und damit der Gesundheit der zukünftigen Bewohner Rechnung tragen.
Unter dem Gesichtspunkt einer kreativen Auseinandersetzung mit einem ganzheitlichen architektonischen Lösungsansatz gilt es, bis in den Detailbereich nachhaltige Gesichtspunkte zu beachten und umzusetzen, wie zum Beispiel den ökonomischen bzw. ökologischen Einsatz von Materialien in der Gestaltung.
Kernfächer:
- Ökosystem Ballungsraum – VO 1,5 ects (1,5h) – Robert Korab
- Gebäude und Kontext – VU 2,5 ects (2,0h) – Carola Stabauer
- Interface-Hülle – VU 2,5 ects (2,0h) – Eva Germann
- Materialtechnologie – VU 2,5 ects (2,0h) – Günter Pichler
- Öko-Logik beim Tragwerksentwurf – VO 1,0 ects (1,0h) – Daniel Stephan