Raumgestaltung und Entwerfen, raumgestaltung.tuwien.ac.at
RAUM
TU Wien, Architektur und Entwerfen, Karlsplatz 13/253.3, 1040 Wien

Das Haus als Weg und Platz

Studio Raumgestaltung, 2020W

 

„Es gehört zu den architekturtheoretischen Konstanten seit der Neuzeit, nach dem Zusammenhang von Architektur und Stadt zu fragen. Gehorcht der kleine Maßstab von Raumfolgen und Etagen denselben Prinzipien wie die großmaßstäblichen Arrangements urbaner Areale? Welche Rolle spielen Durchwegung und Zirkulation auf beiden Ebenen? Gibt es gar eine Selbstähnlichkeit von Stadt und Haus?“1

1 Stephan Trüby, Arch+ Nr.: 205, S34 Innerer Urbanismus. Prolegomena zum Zürcher Toni-Areal von EM2N

 

Der Stadtraum und der urbane Innenraum bieten ein breites Untersuchungs- und Experimentierfeld für die Semesteraufgabe. In einer Folge von Analyse- und Entwurfsübungen befassten sich die Studierenden mit grundlegenden Themen räumlicher Gestaltung auf der Ebene der Stadt und des Innenraums. Der Text „Das Haus als Weg und Platz“ von Josef Frank in dem der Architekt das Innere eines Hauses mit der Raumsequenz einer Stadt vergleicht ist Ausgangspunkt für die Semesteraufgabe. Die im städtischen Kontext und in einer Gebäudeanalyse kennen gelernten Raumabfolgen und Raumeigenschaften dienten als Repertoire für die Entwurfsaufgabe.

 
 
 
 

RAUMSEQUENZ

Der öffentliche Stadtraum der Wiener Innenstadt ist reich an räumlich einzigartigen Situationen und wurde zum Untersuchungsfeld für die Studierenden. Parallel dazu wurden öffentliche Innenräume bekannter Museumsarchitekturen analysiert und mit den Stadtraumanalysen verglichen. Schwerpunkt dieser Teilübungen war das Lesen und Notieren von Stadt- und öffentlichen Innenräumen.

 
 
 
 

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MUSEUMSRAUMFOLGEN

 
 
 
 

MUSEUMSLICHTANALYSE

 
 
 
 

ENTWURF

Die Studierenden entwarfen im zuvor analysierten städtischen Kontext der Wiener Innenstadt – unter dem Morzinplatz – eine Sequenz an unterirdischen Ausstellungsräumen. Die im städtischen Kontext und in der Museumsanalyse kennengelernten Raumabfolgen und Raumeigenschaften dienten als Repertoire für die Entwurfsaufgabe. Der monolithische Entwurf definierte sich ausschließlich durch unterschiedliche, präzise gewählte Raumeigenschaften und nicht über seine Funktion. Die Räume des unterirdisch geplanten Ausstellungsparcours wurden dabei selbst zur Ausstellung.

 
 
 
 

Danery Mejia Rivera

 
 
 
 

Raphael Elben

 
 
 
 

Fabian Birgmann

 
 
 
 

Nele Herrmann

 
 
 
 

Marie Berger

 
 
 
 

Tina Görlich

 
 
 
 

Büsra Armakan

 
 
 
 

Florian Hutter

 
 
 
 

Elena Meister

 
 
 
 

Sophie Wiedenhofer

 
 
 
 

Maximilian Telliez

 
 
 
 

Oskar Sperl

 
 
 
 

Konzeption und Koordination
Wilfried Kuehn, Julia Nuler, Lisi Zeininger

Betreuer*innen der Lehrveranstaltung
Hannah Aufschnaiter, Bernhard Brus, Christoph Falkner, Helmut Frötscher, Feria Gharakhanzadeh, Susanne Grad, Michael Hoche, Otto Höller, Ulrich Huhs, Benjamin Konrad, Irina Kördt, Christian Kronaus, Sonja Leitgeb, Anna Lugbauer, Marc Mitterdorfer, Maik Novotny, Julia Nuler, Leonhard Panzenböck, Dorian Schuster, Sylvia Sauermann, Karoline Seywald, Felix Silbermayer, Chieh-shu Tzou, Anna Wickenhauser, Isabell Wolke, Andreas Zeese, Lisi Zeininger

Projekte und Beiträge
Bürsa Armakan, Marie Berger, Fabian Birgmann, Paul Buresch, Raphael Elben, Divad El-Komos, Tina Görich, Nele Herrmann, Florian Hutter, Martina Janssen, Tobias Kampl, Amar Kulenovic, Melisa Kücüksütcü, Elena Meister, Danery Mejia Rivera, Alexander Pico Sanchez, Daniel Rögner, Josef Schmidhuber, Oskar Sperl, Burak Sökmen, Maximillien Telliez, Anusch Wehrle, Sophie Wiedenhofer

Dokumentation
Lukas Spreitzer, Leon Scheufler